Albireo neuer big player im Pharma-Milliardenmarkt
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https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT03659916
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04336722
Aber dennoch müsste das doch schon reichen um Albireo auf ein Vielfaches des jetzigen Niveaus zu heben, bei geschätzten 300-400M Umsatz. Oder nicht?
Ganz simpel gefragt, warum immer diese furchtbare Zahl 2030 oder noch höher? Wäre es nicht vielführender zu fragen ab wann Albireo ein Selbstläufer wird? Also selbst wenn sie danach jede Zulassung verbocken, dennoch jedes Jahr mehr Umsatz und Gewinn hätten? Ich seh da eher 2024/2025, was auch für den Kopf deutlich sympathischer ist! :D
Spätestens wenn Albireo in den Massenmarkt tritt und die Umsätze tatsächlich relativ berechenbar sind, dürfte auch das Interesse der Pharmariesen geweckt sein. Und da sind wir wieder bei den genannten Zahlen.
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Ich gehe auch davon aus, das es aufwendiger ist, die Vetriebstrukturen in PFIC aus dem Boden zu stampfen, als den Vertrieb in ALGS und BA auf die dann bereits vorhandene Struktur aufzusatteln (Skalierungseffekt).
Wir werden auch nicht auf ewig im Bärenmarkt sein. Aktuell sind lt Handelsblatt Hedge-Fonds in US mit 250 Milliarden short unterwegs. Das ist eine Ansage. In so einem Umfeld macht es halt wenig Spaß (zumindest auf der long Seite).
Deine Einschätzung zum Umsatz teile ich auch. Es gab ja mal den Forecast von Wedbush über die Jahre. Richtig vorwärts geht es ab 2025 mit BA. Dann dürfte die Aktie aber bereits erheblich höher notieren.
Neben Bylvay wird über die Jahre auch der Rest der Pipeline zunehmend in den Fokus rücken. Die Erwachsenenindikationen sind gewaltig. A3907 scheint vom Safetyprofile extrem konkurrenzfähig in z.B. PBC zu sein. Übliche Mittel, führen zu 80-90% Durchfall. Da ist A3907 mit der Ausscheidung auch über den Urin deutlich niedriger unterwegs. Bin mal auf die Studien gespannt.
A2342 hätte in Hepatitis D den Vorteil, dass es als Bonbon eingenommen werden kann. Der aktuelle Platzhirsch Hepcludex wird täglich intravenous gespritzt. Und das Zeug war Gilead bereist 1,15 Milliarden wert.
Ich bin auch kein Freund davon, sich das blaue vom Himmel vorzustellen. Aber all dies zeigt, dass es Ende der Dekade auch erheblich besser aussehen könnte. Die 1 Billion betrifft schließlich "nur" Bylvay und könnte mit A3907 und/oder A2342 auch verdoppelt, verdreifacht werden. Stand heute nicht antizierbar, die Studien werden es zeigen.
Bei ALGS und auch in BA bin ich aber extrem bullish. Wenn Bylvay eines kann, dann fehlplatzierte Gallensäure im Körper abbauen und ausscheiden. M.E. indikationsunabhängig. Risiko ist immer da, das es in der Studie irgendwelche Probleme gibt. Aber sie scheinen hier beherrschbar
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Es wir daber auch wieder eine Boomphase kommen. Guck dir an, was mit Tesla los war, wie soll diese Wurstbude mehr wert sein als Mitsubishi und VW zusammen? Durchschnittsmultiple sind so ca. 7. Zur Zeit bekommt niemand 5. Es werden aber eben auch wieder Tage kommen, wo 10 gezahlt werden. uck einfahc mal auf den XBI, der ist schon wieder unter 70, war aber auch schon bei 140. Und im langjährigen Mittel würde er auf gut 120 gehören.
Ich hatte ja weiter oben mit Zahlen gespielt, da kam heraus, das unter leicht rosigen (aber noch nicht unrealistischen) Umständen bis 2030 jedes Jahr 50% auf den Kurs drauf käme. Das sind wir heir seit Jahren nicht mehr gewöhnt, aber genau das bedeutet letztlich auch nur, das hier viel aufzuholen ist. Bereits der XBI hat ja fast 100% Aufwärtspotential.
Ich kann natürlich keine Garantie auf die 50% oder sonstwas geben, gehe aber davon aus, dass sich das Ganze hier mittel- bis langfristig enorm nach oben verschieben wird.
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Bin gespannt ob wir nochmal unter die Kurse vom Corona Crash stürzen. Zum EK optimieren wäre es nicht schlecht.
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Die Zentralbanken sind halt immernoch darin gefangen, dass man 2008 unbedingt Banken retten und Nullzins spielen musste. Das konnte nicht funktionieren fliegt uns jetzt allen heftigst um die Ohren.
Aber keine Sorge, diejenigen: die uns das eingebrockt haben liegen längst in einem Sechssternehotel in der Karibik.
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Albireo wird noch stärker sinken, einfach weil alles sinkt. Höchstens kurz unterbrochen noch einer kleinen Bärenmarktrally. Markus Koch: https://www.youtube.com/watch?v=e6IfTPIFyU4 ich kenn niemanden der es besser erkären kann.
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Nicht normal wie vor 2 Jahren
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@Graf Zahl: leider sehe ich das auch so. Der Abverkauf der letzten Tage erfolgt auf kleinem Volumen. Das relativiert einerseits diesen massiven downtrend. Andererseits finden sich noch keine Käufer. Das spricht eher dafür, dass ein Großteil der Marktteilnehmer im Cash bleibt und davon ausgeht, dass es noch tiefer geht. Irgendwann kommen dann die Bottom-Fisher wieder rein. Getreu nach dem Motto: investiere, wenn das Blut in den Straßen fließt. Ich werde hier bis zum Beginn des 4. Quartals wohl auch nochmal nachlegen.
Aktuell ist es halt nicht von Vorteil, wenn man beim täglichen Blick ins Depot ein´s aufs Maul bekommt. Aber selbst Gold fällt. Kryptos etc......Bei Immobilien steht auch eine Neubewertung an, nur da hat mein keinen laufenden Kurs, der einem tagtäglich die Laune verdirbt und die Rationalität der Entscheidungen negativ beeinflusst.....
Unter dem Strich denke ich, dass die Märkte aktuell viel Unheil vorwegnehmen. Das ist eher gesund und von der FED wohl auch beabsichtigt. Die lassen aktuell mehr oder minder kontrolliert die Luft raus. Dauerhaft werden wir wohl eine hohe Inflation beibehalten. Auf dem Rücken der breiten Bevölkerung schleichend sich entschulden. Ich denke, das ist gewollt und bleibt vorerst der Fahrplan.
Bin hier gerade in Frankreich in Urlaub. Gehe hier mal für eine kleine Familie für 2 Tage einkaufen. Macht echt keinen Spaß. Unter 100 Euro verlässt Du hier keinen Supermarkt und der Einkaufswagen ist nicht einmal halb gefüllt. Wenn ich hier mit Franzosen ins Gespräch komme ist der Großteil hier EU/Euro/Staatsfeindlich eingestellt. Da kommt noch was auf uns zu. In Italien, Spanien und anderen Südstaaten wird wahrscheinlich nochmal anders gedacht. Einige "dritte Welt" Staaten kaufen bereits Lebensmittel auf Pump. Ich halte das nun wirklich nicht für ausgeschlossen, dass Leute wie Ray Dalio mit ihren Thesen recht behalten werden. Das ist etwas gewaltig aus den Fugen geraten, was sich wohl nicht so einfach wieder in den Griff bekommen lässt.
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Außerdem gibt es in Amiland eine interessante Zinsdebatte. Mehrere Topökonomen sagen da, dass die FED die Zinsen wirklich schnell auf deutlich über 5% anheben müsste, um ihren Job zu machen die Kaufkraft stabil zu halten. Stimmt ja auch schlicht und ergreifend. Nur würden man damit eine Staatspleite riskieren. Da läßt man lieber die Einwohner über die Klinge springen. Same here in Europe, wo Lagarde noch zögerlicher unterwegs ist.
Letztlich ist für jeden klar ersichtlich, dass wir einige Krisen, die man die letzten 15 Jahre mit der Druckerpresse verdeckt hat nicht mehr zu verstecken sind, da ja auch noch einige neue Probleme dazu kommen. Jetzt bricht alles auf einmal durch. Praktisch sind Euro und Dollar kaputt, der Yen zerstört sich an Zero Covid aber auch. Das Pfund ist seit dem Brexit sinnlos als Leitwährung, über Rubel braucht man nicht reden und der Franken versucht sich an den Euro zu hängen.
Es ist ja auch spannend zu sehen, dass praktisch alle Anlageklassen parallel baden gehen. Aktien runter, Edelmetalle runter, Coins runter, Immobilien gehen duch anstehende Zinswende ebenfalls runter. Aber ich glaube kaum, dass Blackrock, Vanguard etc. im aktuellen Umfeld Cash horten. Wo stecken die Werte?
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Am Ende hat der gute Sarrazin selbstvrständlich recht behalten und eigentlich haben es alle immer gewußt. Genutzt hat die EU praktisch nichts:
- Ich kann als kleiner Händler kaum ins EU-Ausland verkaufen, das wurde quasi verboten
- Jede Menge juristischer Irrsinn, von Batterierücksendungen bis DSGVO
- Horrende Kosten für hunderte ausgemusterter Politiker samt Entourage
- Probleme gelöst wurden meines Wissens nach praktisch keine.
langsames Klatschen!
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Das dürfte echt interessante Kurse geben. Kann natürlich auch völlig anders kommen, aber ich kann mir morgen nur noch tiefere Kurse vorstellen.
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Neulich habe ich auf WDR 5 gehört, die heute 50jährigen sind eine Generation, die ihr ganzes Erwachsenenleben nur politisches scheitern erlebt haben. Auch 1990 war klar, dass man den Kapitalismus eindämmen und etwas für die Umwelt tun muss. Es folgten der Zusammenbruch des Ostblocks mit neuen Absatzmöglichkeiten und das Internet, das alles veränderte. Dazu der unselige Auge, der nie irgendeine realistische Chance hatte. Man hätte auf die Bremse treten müssen, hat aber satttdessen Vollgas gegeben.
Und jetzt kommen die Folgen langsam hoch.
Aber man sat nicht "wir haben es verbockt, wir können nur in halben Quartalen denken und haben uns nie um wichtige und unangenehme Dinge gekümmert!", sondern zetert über die unverschämte Greta Thunberg, die der Generation den Spiegel vorhält.
Man fühlt man sich schon wie auf der Titanic: Alle haben den Eisberg gesehen, alle haben die Kollision bemerkt, aber die Kapelle spielt noch und man bestellt noch einen Sekt, weil es eh zu spät ist um sich zu retten.
Jetzt stellt sich das Schiff langsam auf mehreren Ebenen schief, aber noch spielt die Band ja und es werden Getränke gereicht.
Bleiben zwei Fragen: Wie lange noch und wohin fliehen?
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Nochmals als Erinnerung: Zum 31.03.2022 haben 87 Patienten Bylvay benutzt, weitere 58 Patienten warten auf die Kostenerstattung und 110 Patienten befinden sich in der Warteschleife, Bylvay kommerziell zu bekommen. Insgesamt verläuft der Launch so wie von Albireo erwartet. Mittlerweile werden Patienten mit Bylvay als Alternative zur Lebertransplantation angesprochen, deren Symptome akzeptabel sind und die nur in größeren, regelmäßigen Abständen den Arzt besuchen. In UK wurde Bylvay in Kalenderwoche 21 gelauncht.
In diesem Zusammenhang wurde nochmals auf die langfristigen Perspektiven von Bylvay hingewiesen. Bylvay begleitet die Patienten das ganze Leben, aufgrund der gewichtsabhängigen Dosierung ergibt sich hier ein enormes Potenzial. Wenn Bylvay in neuen Ländern gelauncht wird, werden die Patientenzahlen sprunghaft wachsen.
Für 2022 werden mindestens 30 Millionen an Umsätzen erwartet, Albireo wird jedoch ein Update geben, wenn die Launches in weiteren europäischen Ländern absehbar sind. Insgesamt ist Albireo auch in weiteren Ländern ready to go und wartet nur auf die Erstattung. In dieser Hinsicht will ich einen Einblick in die dänische Erstattung geben, dort steht beispielsweise bis Ende September eine Entscheidung an: https://medicinraadet.dk/...dvidelser/odevixibat-bylvay-leversygdomme
Desweiteren wird Albireo mit ca. 3000-4000 Patienten von den insgesamt weltweit 20.000 adressierbaren Patienten (über PFIC, ALGS, BOLD, wovon BOLD für 50% der Umsätze sorgen wird) die 1 Milliarde an Umsätzen erreichen. Ron hat nochmals hervorgehoben, dass der Plan schon immer war, 1 Milliardeab der Mitte des Jahrzents zu erreichen, und die Umsätze werden in den Jahren danach darüber hinaus weiter ansteigen (A road to a billion to reach in the second half of the decade and then going beyond)
Albireo hat bei der BOLD-Studie versucht, die Studie zu beschleunigen, die FDA / EMA waren aber relativ klar, dass für eine Zulassung der Endpunkt native liver survival wichtig sein wird. Die Datenveröffentlichung in BOLD in 2024 wurde erneuert bestätigt. In Bezug auf die ALGS Studie ist Albireo sehr optimistisch, da Odevixibat bereits in PFIC validiert wurde.
In Bezug auf A3907 und A2342 will ich die Speaker zitieren:
?We have the capabilities and plans to develop both A3907 and A2342 in rare disease, at the same time, both drugs have generated strategic interested with the potential to develop the products in more or larger diseases, so we remain open minded at this stage to the path forward for value creation?
?For A3907, companies can go into bigger indications and multiple indications and for A2342 there?s a lot of interest in combinations in Hepatitis B in particular we have the only compound that is a oral compound?
Eigentlich wird hier meiner Meinung nach relativ klar gesagt, dass Albireo A3907 sowohl in PBC als auch in PSC, und eventuell in weiteren wie beispielsweise Mirum mit Volixibat in IPF, also in rare disease Bereichen voran bringen will. Andere Unternehmen haben jedoch Interesse angekündigt, A3907 auch in weiteren, größeren Indikationen untersuchen zu wollen. Ich glaube hinsichtlich der Preisgestaltung wäre es schwierig, ein und das selbe Medikament mit unterschiedlichen Preisen in unterschiedlichen Indikationen auf den Markt zu bringen (orphan pricing ist in der Regel höher).
Zu A2342 haben ebenfalls viele Unternehmen interesse bekundet, um A2342 in Kombinationstherapien, insbesondere bzgl. Hepatitis B zu untersuchen. A2342 erfüllt als einzige orale Verabreichungsform die besten Voraussetzungen für eine Kombinationstherapie.
Zu letzt hat Cooper das erste mal spezifisch über weitere Preclinical compounds gesprochen, vielleicht befindet sich hier schon ein weiteres aussichtsreiches Asset in der Pipeline? In den sonstigen Präsentationen wurde nie auf die weiteren Preclinical Assets eingegangen, eventuell beobachten wir das noch weiter, hier sollte man nicht allzu viel hineininterpretieren, wollte es nur mal angesprochen haben
The Team continues to look at preclinical assets in the bile acid modulators space
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Aktuell wird Albireo mit etwa 200 Mio Cash und bei einem Aktienkurs von 19$ und bei 20 Mio. ausstehenden Aktien mit $380 Mio. bzw. die Pipeline mit $180 Mio. bewertet. Und das, obwohl Albireo mehr oder weniger schon mindestens 255 Patienten hat, die Bylvay verwenden wollen (255*$386.000 = annualisiert knappe $100 Mio. Umsatz). Eine kurzfristige Verwässerung ist ebenfalls nicht zu erwarten, Cash ist noch bis 2024 vorhanden, zudem kann Albireo auf einen Kredit zurückgreifen.
Meiner Meinung nach wird Albireo also komplett falsch vom Markt bewertet, oder die Marktteilnehmer wollen nicht die Geduld bis zu den nächsten Meilensteinen aufbringen.
Was wir alleine noch im 2. Halbjahr sehen sollten:
- Kontinuierlich steigende Umsätze und Patienten
- Launch in weiteren Ländern
-Daten ALGS
- Enrollment BOLD
(-Deals für A3907, A2342)?
- Initiierung Phase 2 A3907
- Initiierung Phase 1 A2342
- Anfang 2023 Zulassungsantrag Bylvay in ALGS
- Mitte 2023 Zulassung Bylvay in ALGS
- 2023 Sprung in die Profitabilität von Albireo?
- 2023 Daten von A3907; A2342
- 2024 Daten von Bylvay in Bold
- Initiierung von Phase 3 von A3907; Phase 2 von A2342
-2025 Zulassung von Bylvay in Bold
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Boardmail an "Clondike191" |
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Ich kann es mir zumindest nicht vorstellen, aber ist auch mein erster Bärenmarkt.
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Biotech geht halt leider ins andere Extrem. Harley Davidson konnte man mal für 7 Dollar kaufen, bei wunderbar stetigem Wachstum und einem satten Dollar Dividende.
Daher ist es wichtig, nur Geld zu investieren, das man auf absehbare Zeit nicht anderweitig braucht (oder besser "niemals"). Man weiß einfach nicht wann der Bärenmarkt vorbei sein wird und man für seine Firmenanteile anständiges Geld bekommen wird. Die Krisen verschlimmern sich ja auch heutzutage soschnell und arg, weil zum einen die Algos immer nochmal draufhauen und zum anderen die Leute mit Margin arbeiten und die Bank dann im dicksten Minus ihr Geld zurück haben möchte.
Zurück zu Albireo:
sehr schöne Zusammenfassung. Vielen Dank dafür, ich selbst habe zur Zeit leide rnicht die Zeit mir alles koomplett reinzuziehen, weiß das aber sehr zu schätzen.
Die Zahlen sind ja sehr ermutigend. Für die neuen Indikationen kommt natürlich nochmal enorme Recherchearbeit auf uns zu, wenn man da die Möglichkeiten und die komplette Konkurenzsituation erfassen will. Das war ja bisher mit "Mirum macht das selbe, aber in anderer Reihenfolge und mit mehr Nebenwirkungen" zum Glück sehr einfach.
Die einzige orale Therapie zu sein ist natürlich ein erheblicher Pluspunkt. Bei BCRX habe ich gelernt: "1/6 der Patienten hat Angst vor Nadeln und verzichtet auf subcutane Therapie"! Das sind letztlich mehr oder weniger garantierte Marktanteile wenn die Zulassung kommen sollte, da können die Mitbewerber sich auf den Kopf stellen. Und wenn man dann eine ähnliche Effektivität erreicht, ist die Spritze mittelfristig tot.
Es bleibt die Frage der Finanzierung und wie man das meißte herausholt. Das könnte für eine kleine Bude wie Albireo einfach ein zu großer Brocken sein. Selbst die Millairde im Jahr ist schnell verforscht, wenn man an mehreren großenProjekten gleichzeitig arbeitet. Daher würde ich am liebsten eine erfolgreiche P2 und eine anschließende Verpartnerung sehen. Ich möchte dann eine nette Vorauszahlung haben und die Kosten und das Risiko der P3 trägt jemand anderes, der die entsprechend breiten Schultern hat. Dafür gebe ich mich mit X% vom späteren Umsatz zufrieden. Das ist denke ich der beste Weg in die schwarzen Zahlen, also die sichere Zukunft. Außerdem auch der beste Weg für die Patienten.
Mit der Milliarde Umsatz kann man wunderbar weitere Compounds entdecken und bei rare desease selber durchbringen, während man die großen Indikationen an die Bigplayer verkauft. Das sollte der Weg zu 3-5 Milliarden Umsatz sein und ab da kann man sich selber an große Projekte trauen. Eine regelmäßige Dividende würde ich nämlich spätestens bei einer Milliarde Umsatz auch gerne sehen. Sieht nicht jeder so, ist für mich aber der richtige Weg, gerade in Zeiten mit bescheidenem Kursverlauf. Das macht das halten eben deutlich einfacher.
Es sieht jedenfalls nach einem "steady drumbeat of news" aus, das gefällt mir sehr gut. Man hat regelmäßig etwas zu erzählen, das sollte etwas Aufmerksamkeit einbringen. Gibt es eventuell für die neuen Wirkstoffe auch Milestone Payments? Ich habe nie gerafft wer die bezahlt und warum, finde das aber recht nett.
In Sachen Profitabilität bin ich übrigens skeptischer. Die Firma ist noch zu klein und hat zu viel vor um einfach schwarze Zahlen zu schreiben. Wie eben auch beim ständig zitierten BCRX würde es mich überhaupt nicht wundern, wenn auch Cooper alles reinkommende Kapital in die Zukunft steckt. Divi oder Rückkaufprogramme wird es in diesem Jahrzehnt vermutlich nicht geben.
Royaltydeals sind ein guter Weg zu schnellerem Wachstum. Royaltypharma bietet genau das, die kaufen Anteile von zukünftigen Medikamentenerlösen gegen Cash auf die Hand. RP bekommt dadurch langfristig eine gute Dividende, der Partner die Möglichkeit seine vielversprechenden Medikamente in den Markt zu bringen. Der Aktionär hat zusätzlich noch die Versicherung, daß ein wirklicher Profi mit entsprechend tiefem DD und 90% Erfolgsquote an den Wirkstoff glaubt. Das würde ich mir daher für Albireo wünschen.
Die Aktionäre sind damit leider traditionell nicht zufrieden, weil die Firma dieses Geld auch tatsächlich einsetzen wird und e snichta uf eien Stapel legt. Kommen Kleinaktionäre nicht mit klar.
Noch eine feine Sache wäre natürlich der BO zu einem guten Kurs. Der Markt ist voller Schnapper, man müsste also der Möglichkeit nicht nachtrauern. Gebt mir läppische 2 times Peak Sales, also gut 100€ pro Aktie und alle sind glücklich.
Wir Aktionäre können anderweitig richtige Schnapper machen und für ein nettes Spielzeug für sich selbst und die Family wird es auch reichen.
Das Board ist ja auch ganz gut eingedeckt.
Der Käufer bekommt über das Jahrzehnt eine gewaltige Profitabilität, da wird sich auch keiner beschweren.
Ist unwahrscheinlich, weil der Markt voll mit Schnappern ist. Aber wenn BigPharma irgendwann endlich anfängt durchzuziehen und Player § sieht, wie Player A, B, C und D sich die Sahnestücke zum Ramschkurs rienziehen, während er auf noch günstigere Kurse wartet und das Fest verpasst, kommt vieleiht nochaml richtig Stimmung auf.
irgendwann ist jeder Bärnemarkt vorbei und Pharma ist in Krisen das stabile Investment. Ich kann auf Apple und Tesla verzichten und meine Coins verhökern, meine Medikamente müssen sein.
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