ist das ein Paradebeispiel für "legalen Betrug". Da kauft jemand irgendetwas und bläst das mit irgendwas auf. Dann hat der eine börsennotierte Gesellschaft in der er das zu völlig überteuerten Preisen mit völlig unrealistischen Zukunftsperspektiven mit wahnsinnigen Goodwill-Beträgen einbringt. Das erhöht den Buchwert der börsennotierten Gesellschaft enorm. Und es finden sich dann über Kapitalerhöhungen oder Aktienverkäufe immer wieder dumme Investoren für die börsennotierte Gesellschaft. Man selbst zieht sich dann als Aktionäre zurück und wenn die selbst erzeugte Blase dann platzt, ist man schon seit einigen Jahren nicht mehr aktiv in dem Unternehmen und kann auch noch dreist wohlfeil auf das Versagen seiner Nachfolger hinweisen. Und man selbst arbeitet bereits an der nächsten Blasenbildung.
Die Frage ist halt nur, warum das immer wieder funktioniert. Die Investoren werden einfach nicht schlauer. Aber es ist eben legal. Aus der Dummheit anderer Gewinn zu erzielen, das ist nicht verboten. Man braucht halt nur Wirtschaftsprüfer, die einem die Werthaltigkeit zum Zeitpunkt der Einbringung testieren und man ist juristisch unangreifbar.
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