kann ich nix zu sagen, kenne ich nicht. Was du mit "Panik" meinst, weiß ich auch nicht. Hier in Dresden ist es so, dass sich mit entsprechend ändernder Nachrichtenlage und den Beschlüssen der Politik erkennbar das Verhalten der Bevölkerung ändert. Von sorglos und gedankenlos, hin zum Einhalten der Regeln (plus Ansturm auf die Impftermine), weniger Mobilität und damit auch Kontakten.
Das kann traurig und bedenklich finden, wer glaubt, alleine mit Aufklärung und Argumenten sei der Vernunft zum Sieg zu verhelfen. Über den Punkt bin ich jedoch schon seit einigen Jahren hinaus.
Zu den Sachsen, also jenen, die sich als "frei", "unabhängig" und im Grunde im permanenten Widerstand begreifen, sei mal angemerkt, dass sie sich mehrheitlich sowohl im Nationalsozialismus, als auch in der SED Diktatur als ausgesprochen staatsnah und gehorsam präsentiert haben. Diese Selbstinszenierung als Widerständige in einer offenen, demokratischen und zivilen Gesellschaft ist ein ziemlich absurdes Schauspiel mit wirklich schlechten Laiendarstellern. In einer tatsächlichen Diktatur wären sie wohl die Ersten, die brav das Maul halten würden, nur in dem eingebildeten Totalitarismus beweisen sie sich selbst ihren Mut.
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