'Die moralische Kraft, die man dafür braucht, entsteht dabei m.E. nicht durch Illusionen sondern durch Glauben (an sich selbst), Vertrauen, Hoffnung und einem Schuss Begeisterung für die Sache. (Durch diese Begriffe würde ich dann gerne auch die "Illusion" bei Dir im zweiten Absatz austauschen.) ' Ich würd mich jetzt nicht um Begrifflichkeit streiten. Meine Idee ist die, dass für herausragenden Erfolg die Revolte gegen die (vorgebliche) Macht des Faktischen Bedingung sein kann - aber vielleicht nicht sein muss... 'Wenn diese positiven Dinge zu sehr übersteigert werden können sie allerdings auch ins negative abrutschen. Selbstüberschätzung, Blindheit und Bessenheit - der Überzeugungstäter, der auf die Konsequenzen seiner Handlungen keine Rücksicht mehr nimmt, da sie in seiner Vorstellung so nicht existieren - das wäre dann eine gefährliche geistig-moralische Sackgasse. ' Mein Einwand wäre, dass Sackgassen sich erst im Verlauf herausstellen. Häufig gerät man in diese hinein im Versuch und Wollen, vernünftig zu sein. Insofern wären Illusionen gerade dann destruktiv, wenn diese im Gestus der Vernunft auftreten. Ich denke, was die rote Linie definiert ist die Fähigkeit, auf Erfahrungen reagieren zu können... 'Der Begriff der Illusion beeinhaltet immer einen Irrtum. Sie ist Sinnestäuschung oder Trugbild. Eine falsche Vorstellung, die nicht der Wirklichkeit entspricht. Daneben gibt es dann dann über dies nicht nur die Illusionäre, die sich selbst welche machen, sondern auch noch jene Illusionisten, die mit der Illusion und der Täuschung arbeiten.' Nehmen wir die Börse. Die beweist Dir doch tagtäglich, dass Illusion zur Wirklichkeit wird, wenn nur genügend daran glauben.. Das was ist ist: Dieses Video wird aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen nicht abgespielt. Wenn Sie dieses Video betrachten möchten, geben Sie bitte hier die Einwilligung, dass wir Ihnen Youtube-Videos anzeigen dürfen. ----------- Mein Gott, es ist voller Sterne...
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