Die Lieferkettenthematik sollte gerade im Bereich der sogenannten grünen Energie und deren Verwendung, in Solar oder Elektroantriebe, viel stärker thematisiert werden. Leider ist die Politik nicht wirklich daran interessiert.
"Dem Klima hilft es nicht, wenn für die deutsche Energiewende in Xinjiang Kohle verbrannt wird."Und in China werden die Solarzellen mit russischen Kohle bei der Stromerzeugung hergestellt.
Die Wacker Chemie hatte 2016 ihre teuerste Einzelinvestition seit Bestehen der Firma, ein Werk in Tennessee eröffnet. Dort wird Polysilizium bei Stromkosten hergestellt, an die man in DE nicht einmal im Traum denken kann. Stichwort: Zonenschmelzverfahren!
Der Energieaufwand Chinas für die Herstellung der Solarmodule und die Erzeugung jener Energie mittels Kohlekraftwerken interessiert hier niemanden... Solarmodule sind kein naturwissenschaftliches, sondern ein moralisches Produkt geworden.
"Erneuerbare Energien" ist das Zwillingswort zu "emissionsfreie Autos". In beiden Fällen wird aus der Gesamtrechnung ein Abschnitt (das Funktionieren) herausgenommen, die vor- und nachgeschalteten Produktionen ausgeblendet und damit Politik gemacht und Wirtschaft reguliert. Das Gegenteil von rational ist eindeutig "grün".
Die grünen Radfahrer verlassen sich darauf, dass andere die Verkehrsinfrastruktur bezahlen und für Winter und Regenwetter bereithalten. Solardachbesitzer verlassen sich darauf, dass andere die Strominfrastruktur bezahlen und für Nacht und Nebel bereithalten.
Das sind außerhalb der grünen Blase keine ganz neuen Erkenntnisse, dass Solarmodule (und auch Windkraftanlagen und E-Autos) mitnichten die ökologisch unbedenklichen Produkte sind, als die sie dargestellt werden. Wenn man die Gesamt-Ökobilanz von der Entstehung bis zur Entsorgung betrachtet, stehen die sogar sehr schlecht da.
Wieviele Produkte unseres täglichen Bedarfs werden schmutzig produziert? Fast alles, was aus den Entwicklungs- und Schwellenländern stammt. Wir sind die tollen Hütchenspieler, die unseren Anteil an der CO2-Produktion weltweit dadurch minimieren, dass unser Anteil auf dem (unbegrenzten) Budget dieser Länder landet.
Davon lassen sich aber die Grünen nicht in ihrer Ideologie der lokalen CO2-Frrrrreiheit behindern. Die Chinesen verkaufen mindestens 2/3 ihrer Exportprodukte in die G-7-Märkte. Darauf wollen sie nicht verzichten. Die Arbeits-- und Energiebedingungen sind ein anderes Thema. Unsere Umweltapostel hat es noch nie interessiert, wenn Umweltverschmutzung, oder CO-2 Belastung woanders anfällt.
Einen Tod muss man sterben. Deutschland hat gewählt und sich für den Rückbau seiner Wirtschaft und damit für den Tod seiner Wettbewerbsfähigkeit mit den Grünen entschieden. Die Ausnutzung von Ausbeutung ist auf Grund des Lieferkettengesetzes verboten. Also sind Solarzellen, die in Deutschland installiert werden, ethisch und moralisch sauber: So sauber wie der Strom, den wir in Deutschland nutzen und so ethisch sauber wie der CO2-neutrale Abbau der seltenen Erden für die Akkus unserer e-Mobilität und der mobilen Telefonie.
Realität ist nicht das, was wir sehen oder anfassen, sondern die Vorstellung davon, die wir in unserem Kopf entwickeln und da kommt die politischen Propaganda ins Spiel die unser Gehirn über die Medien reinwaschen lässt. Und am ehesten glauben wir das, was wir glauben wollen man muss auch Lügen solange wiederholen bis alle glauben sie wären wahr.
Es ist ja nicht so, als würde man die Polysiliziumproduktion in der EU und besonders in Deutschland nicht beherrschen. China ist halt billiger - ist fast wie bei russischem Öl und Gas. Und das wird auch bei der Auto- und Chemieindustrie passieren den Deutschland wenn die unsere Industrie den dem billigeren Energie folgen wird und das ist außerhalb des Wertewesten und nur die USA hat dabei noch eine Chance wenn sie ihren Dollar verteidigen notfalls mit dem letzten Mittel.
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