Führt mir wieder vor Augen wie wenig Ahnung viele davon haben was NetCents (vorgibt) zu tun.
1.) NetCents macht keine Swap Geschäfte mit Cryptowährungen (zumindest ist mir das nicht bekannt) Daher muss NetCents darüber auch nicht Buch führen um es zu versteuern.
2.) Die Exchange. Sämtliche Käufe und Verkäufe auf dieses Exchange werden (hoffentlich) von Kunden (Walletinhabern) durchgeführt. Ergo müssen diese Kunden die Gewinne oder Verluste aus diesen Transaktionen angeben bzw. versteuern. NetCents ist nur der Vermittler/Händler und verdient an gewissen Fees. NC müsste nur diese Fees angeben bzw. als Revenue versteuern. (bis jetzt in keiner Bilanz aufgetaucht)
3.) Ihr theoretisches Hauptgeschäft die Cryptozahlung. Hier rühmt sich NC ja mit dem instant settlement. Also NC bekommt Crypto (für 100$) und verkauft diese Cryptos sofort. Macht mit dem Crypto Verkauf an sich keinen Gewinn den sie versteuern müssen sondern wieder nur Gewinn mit den Transaction's fees. Die müssten sie wieder als Revenue anführen und versteuern.
4.) Die Wallets. Die gehören einem User also nicht das Problem von NC diese Wallets zu bilanzieren. Außer die User sind fake user und es gibt kein KYC für diese Wallets.
Also wo seht ihr da das regulatorische Problem mit der Bilanz?
Anders wäre es wenn NC die Cryptos aus den Händler Transaktionen nicht sofort verkauft sondern wartet und auf höhere Kurse hofft und dann mit gewinn verkauft. Dann müsste NC den Gewinn ausweisen als Revenue. Wäre aber riskant als AG zu zocken...
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