Das gute an dieser Schlussauktion war, dass aufgrund der enormen Höhe nicht viele Möglichkeiten übrig bleiben:
Variante 1 (die für mich stimmigere Variante) Wir hatten ja 12,8 Millionen Aktien - 3,3 Mio waren von Blaockrock (Reduzierung) und 0,2 Mio sind von Qube (aufgestockt) gekommen. Als haben 9,3 Millionen gefehlt. Wenn diese von Permira gekommen sind, hätten diese zumindest keine Stimmrechtsmitteilung ausgelöst, da sie von 19,97 auf nur 15,3% gefallen wären. Davon könnte könnte auch der Anteil für Millenium (1,99% - ca. 4.000.000 Aktien) gekommen sein. So und die restlichen Anteile hätte ein "Investor" aufgeteilt unter dem Schwellenwert, für eine spätere Übernahme, übernommen. Das wäre für mich die einzige logische Erklärung wieso Permira so viele Anteile zu einem so niedrigen Kurs hergegeben hat - nämlich in dem Wissen für die restlichen Stücke irgendwann viel mehr bei einer Übernahme zu bekommen, oder aber Ihre Stücke behalten (als Co Investor) und ebenfalls an einem hohen Kurs bei einem Übernahmeangebot der sonstigen Aktionäre im Streubesitz zu profitieren. Selber verkaufen hätten sie bei weitaus höheren Kursen können.
Variante 2 Dies hat mit Permira gar nichts zu tun. Dafür kann es aber nur so gelaufen sein, dass zumindest 4 (Personen, Fonds, oder was auch immer) Anteile mit ganz knapp unter 0,5% gekauft haben und dann Millenium zur Verfügung gestellt haben. Aber was hätten diese davon? Und dann wären auch die restlichen Millionenstücke nicht geklärt...für diese hätte sich schon sehr viele zusammenschliessen müssen und diese Stücke wären ja nur ein Hin- und Hergeschiebe gewesen. Hier wäre für mich der Hintergrund nicht erklärbar....
Die Varaussetzung hierfür ist natürlich das Nichtumgehen von Stimmrechtsmitteilungen....
Aber das angebliche Interesse von potentiellen Investoren würde sehr gut zu Variante 1 passen. Auf jeden Fall haben wir eine spannende story hier - beim ersten Anzeichen von einer Bewahrheitung dieser potentiellen Investoren stehen wir mit einem Schlag bei über ? 20....
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