dass man die Bombe erst Anfangs nächstes Jahr platzen lässt. Stellt euch vor, dass Netcents mit spezifischen "Gruppen" vereinbart hat den Kurs unten zu halten, damit diese einsteigen können. Meines Wissens führen gewisse Fonds derzeit ein sogenannten "rebalancing" durch.
Hierzu: Portfolio-Rebalancing (Deutsch: Ausbalancieren des Portfolios) ist eine Taktik, die von vielen Experten empfohlen wird und eng mit dem Buy and Hold-Ansatz verbunden ist.
Der Grundgedanke einer Buy-and-Hold-Strategie ist häufige Umschichtungen zu vermeiden. Stattdessen wird eine strategische Asset Allocation festgelegt und über Jahre hinweg verfolgt. Damit steht diese Anlagestrategie in starkem Kontrast zu Stock-Picking oder Markttiming.
Doch die gleiche Strategie über Jahre im Portfolio beizubehalten ist auch eine Herausforderung. Denn auch ohne aktives Eingreifen ins Depot kommt es durch Wertschwankungen der einzelnen Positionen zu Veränderungen der Anlagestruktur. Das bedeutet, dass die Portfolioaufteilung im Zeitverlauf stark von der ursprünglich festgelegten Anlagestruktur, der strategischen Asset Allocation, abweichen kann. Dann ist es Zeit für ein Portfolio-Rebalancing. Hierbei werden die Positionen, die stark an Wert gewonnen haben, anteilig verkauft und Positionen, die an Wert verloren haben, zugekauft. So wird die ursprüngliche Verteilung des Portfolios und damit auch das gewünschte Risiko-Rendite-Profil wiederhergestellt.
Es macht aus Sicht dieses Verfahrens vor dem Abschluss keinen Sinn den Kurs hoch gehen zu lassen, nur damit die Fonds dann ihre Anteile wieder auf den Markt schmeissen müssen. Ich tippe nun darauf, dass zu stark gestiegene Werte abgestossen und Werte, deren Aktienkurs noch nicht hochgegangen sind ins Portfolio aufgenommen werden. Ist ja nur eine Annahme von mir. Wissen tu ich gar nix.
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